An der Südküste liegt Plomari, ein kleines Städtchen unterhalb des Olympos (mit knapp unter 1.000 Metern der höchste Berg der Insel). In diesem Ort gibt es noch einige Ouzo-Destillerien, die man meistens auch besichtigen kann. Der Ouzo von Lesbos gilt als einer der besten Griechenlands. Ein sehr schönes Bergdorf mit vielen engen Gassen ist Agiassos (nordöstlich vom Olympos). Viele der Häuser haben hübsche Erker und Balkone. In dem Dorf gibt es mehrere Werkstätten in denen Holz verarbeitet wird bzw. Töpferarbeiten hergestellt werden. Auf der Westküstenseite (zwischen den Orten Antissa und Sigri) befindet sich ein versteinerter Wald von Mammutbäumen, der durch die Lava eines Vulkanausbruchs entstanden ist. Das Gebiet ist eingezäunt, einige Stämme können aber über Fußwege erreicht werden.
Das größte Touristenzentrum liegt um Vatera an der Nordküste auf einer Länge von ca. 6 Kilometern. Südlich von Mytilini liegt der Flughafen der Insel, Verbindungen gibt es mit Athen, Thessaloniki, Limnos und Chios. Diverse Fähren laufen die Hauptstadt Mytilini an (u.a. Piräus, Samos, Chios, Patmos, Leros, Rhodos, Thessaloniki und Limnos).