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Portwein-Balsamico-Reduktion — super einfach und unwiderstehlich lecker

Eine dunkle, sirupartige Reduktion aus Portwein und dunklem Balsamico — minimaler Aufwand, maximaler Geschmack. Du brauchst nur zwei Zutaten, etwas Zeit und Geduld beim Köcheln. Das Ergebnis ist ein glänzender, samtiger Sirup, der alles aufwertet: Käse, Salate, gegrilltes Gemüse, Steak oder — wie bei mir — Burrata mit Feige und Radicchio.

Kurzinfo / Ergibt

  • Menge (Start): 750 ml Portwein + 750 ml dunkler Balsamico = 1,5 l Flüssigkeit

  • Ertrag (ca.): ~350–450 ml Portwein-Balsamico-Syrup (je nach Reduktionsgrad)

  • Vorbereitungszeit: 5 Min.

  • Kochzeit: 40–90 Min. (je nach Hitze, Topfgröße und gewünschter Viskosität)

  • Gesamt: ca. 45–95 Min.

Zutaten

  • 750 ml Portwein (ruby oder tawny, je nach gewünschtem Aroma)

  • 750 ml dunkler Balsamico (guter, aromatischer Balsamico für Tiefe)

Optional (für Varianten):

  • 1–2 EL brauner Zucker oder Honig (wenn du extra Süße willst)

  • 1 Zimtstange, 2–3 schwarze Pfefferkörner, 1 Zweig Rosmarin oder ein paar Nelken (für Würze)

Zubereitung (Schritt für Schritt)

  1. Topf & Hitze wählen
    Verwende einen breiten, schweren Topf oder eine flache Pfanne — größere Oberfläche beschleunigt und gleichmäßigt das Reduzieren.

  2. Starten
    Portwein und Balsamico in den Topf gießen und bei mittelhoher Hitze zum leichten Kochen bringen.

  3. Aufschäumen & Hitze reduzieren
    Sobald es blubbert, Hitze auf niedrig-mittlere Stufe reduzieren, so dass die Flüssigkeit nur noch sanft simmert. Mit einem Löffel gelegentlich den aufsteigenden Schaum abschöpfen — das macht den Sirup klarer.

  4. Langsam reduzieren
    Die Flüssigkeit ohne Deckel auf etwa ¼ des Ausgangsvolumens einkochen (das entspricht einer Reduktion um ca. 75 %). Das dauert typischerweise 40–90 Minuten, je nach Topfgröße und Hitze. Prüfe zwischendurch die Viskosität: Ein Löffel, auf den etwas Flüssigkeit tropft, sollte eine dicke Linie hinterlassen; auf einem kalten Teller zieht die Flüssigkeit nach kurzem Abkühlen einen sirupartigen Film.

  5. Feinabstimmung
    Wenn du möchtest, nimm Gewürze 10–15 Minuten vor Ende dazu, so geben sie Aroma ohne zu dominieren. Willst du süßer: kurz vor Ende 1–2 EL braunen Zucker oder Honig einrühren und auflösen.

  6. Abkühlen & abfüllen
    Sirup vom Herd nehmen, vollständig abkühlen lassen. In saubere, heiß ausgespülte Flaschen oder Einmachgläser füllen. Gut verschließen.

  7. Kaltstellen
    Im Kühlschrank lagern — so wird der Sirup beim Erkalten schön dickflüssig.

Serviervorschläge — was passt hervorragend dazu

  • Burrata, Feigen & Radicchio (wie bei dir) — traumhaft.

  • Reifer Parmigiano oder Ziegenkäse; ein paar Tropfen auf Cheese-Boards.

  • Gegrilltes Rind oder Entenbrust als Finish.

  • Gebackene Wurzelgemüse oder karamellisierte Karotten.

  • Vanilleeis oder Crème fraîche + frische Beeren (süß-salziger Kontrast).

  • Als Dressing-Basis (mit Olivenöl verdünnt) für Salate mit Bitternoten (Radicchio, Chicorée).

Warum das so gut funktioniert

Portwein bringt üppige, fruchtige Süße und Tiefe; dunkler Balsamico liefert Säure und Umami-Noten. Beim langsamen Reduzieren verbinden sich die Aromen, Karamellisierung und Maillard-Effekte runden das Profil ab — am Ende hast du einen konzentrierten Sirup, der süße, säuerliche und reiche Noten zugleich bietet.

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